Endlich. Der Herbst naht und mit ihm das Goodwood Revival an diesem Wochenende. Der einzigartige Reiz dieser Motorsport-Party liegt natürlich darin, dass nicht allein Rennwagen, Rennfahrer, Rennleiter, Mechaniker und die vielen Caterer und Events den Look vergangener Zeiten inszenieren. Auch das Publikum selbst schlüpft mit viel Witz und Fantasie in Outfits, welche die vierziger, fünfziger und sechziger Jahre wieder höchst lebendig werden lassen. Der Revival-Dress Code ist natürlich kein Must, aber vor dieser Kulisse aus kehligem Motorsound, Big Band und Rock`n`Roll gehört er zum Spaß einfach dazu.
Aber was zieht man an, wenn Lord March auf seine Rennstrecke bittet? Der Aristokrat kennt das Problem und hat ein kleines Brevier verfasst: In „Dress and Style at the Goodwood Revival” gibt es eine Reihe von Typen aus drei Jahrzehnten mit ihrem ganz besonderen modischen Aussehen. Für die Herren beispielsweise den Ivy Leaguer mit dem US-College-Look der 50er oder den von James Dean inspirierten jungen Wilden mit Lederjacke und hochgekrempelten Jeans. Für die Ladies die Matrone mit Kostüm, Hut und Handschuhen, das freche Carnaby Girl der 60ies oder die Filmdiva der Schwarzweißfilme. Wer ratlos vor dem Kleiderschrank steht oder erst in letzter Minute Tickets zum Revival gebucht hat, kann sich an Goodwoods online-Boutique wenden. Dort gibt es typisch britische und leicht exzentrische Hutkreationen genauso wie Strümpfe mit Naht oder einen schlichten weißen Rennoveral für die Herren (für die Ölflecken sorgt man selbst). Have a Glorious Goodwood!
Fotos: Classic Driver, Goodwood Revival
